Die 5 häufigsten Fehler beim Kaffee kochen – und wie du sie mit Bravour vermeidest!
Servus, liebe Barulis!
Na, alles Paletti bei euch? Oder hat der Wecker heute schon wieder einen Mordsgaudi gemacht und euch aus dem Bett geschmissen, bevor ihr überhaupt „Guten Morgen“ sagen konntet? Egal, ob ihr jetzt frisch und munter seid oder euch fühlt wie eine verschlafene Biene, wir haben das perfekte Mittel gegen den Morgenmuffel: Kaffee! Dieser magische Trank, der uns in Bayern genauso wichtig ist wie ein Maß Bier auf der Wiesn, der uns durch den Tag begleitet und uns abends gemütlich vorm Kaminofen einkuscheln lässt. Aber was, wenn der Kaffee mal so gar nicht magisch schmeckt, sondern eher wie eine lauwarme Brühe vom letzten Oktoberfest? Bitter, sauer, wässrig... da kann man schon mal in Versuchung kommen, die Tasse zum Fenster hinauszuschmeißen und sich heulend unters Bett zu verkriechen. Aber hey, nicht verzagen, Baruli fragen! Wir sind heute eure persönlichen Kaffee-Schutzengel und verraten euch die 5 häufigsten Fehler beim Kaffee kochen. Und natürlich auch, wie ihr sie vermeidet! Mit unseren Tipps wird eure nächste Tasse Kaffee garantiert ein Gedicht, ein Feuerwerk der Aromen, ein Hochgenuss für die Sinne! Ich hab’ mir sagen lassen, diese Tipps und Tricks sind auch der Knaller auf jeder Party. Na gut, das nicht, aber hey, vielleicht beim nächsten Familientreffen, wenn der Kaffee mal wieder nicht ganz so dolle schmeckt!
Was erwartet euch heute in unserem 5-schnelle-Kaffee-Fehler-Crashkurs?
- Kaffee bereits vorgemahlen und nicht richtig gelagert – Frischekick für eure Bohnen!
- Falscher Röstgrad / Falsche Kaffeewahl – Die Qual der Wahl – aber keine Sorge, wir helfen euch!
- Falscher Mahlgrad in der Zubereitung – Mahl mal richtig!
- Falsche Temperatur des Wassers – Heiß, heißer, ...verbrannt?
- Falsche Dosierung des Kaffees – Kaffee wie Gold – die richtige Dosierung macht's!
Fehler Nr. 1: Kaffee bereits vorgemahlen und nicht richtig gelagert – Frischekick für eure Bohnen!
Vorgemahlener Kaffee? Da schrillen bei uns alle Alarmglocken! Wisst ihr, warum wir so einen Aufstand wegen frisch gemahlenem Kaffee machen? Ganz einfach: Der größte Feind von Aroma ist und bleibt die Luft. Stellt euch vor, ihr kauft ein Packerl Semmeln, lasst es aber tagelang offen liegen. Was passiert? Die Semmeln werden hart, trocken und schmecken fad. Mit Kaffee ist das genauso! Vorgemahlenes Kaffeepulver ist quasi nackt und schutzlos der Luft ausgesetzt und verliert dadurch schneller sein Aroma, als ein Maß Bier auf der Wiesn leer ist. Es oxidiert, wird schal und fade. Da kann die Verpackung noch so schön sein und „100 % Arabica" schreien! Viel besser ist es, ganze Bohnen zu kaufen und sie direkt vor der Zubereitung zu mahlen, frisch und munter, so wie ihr nach eurer ersten Tasse Kaffee! So bleiben alle Aromen erhalten und euer Kaffee schmeckt intensiver und aromatischer. Ihr werdet den Unterschied schmecken, versprochen! Es ist wie der Unterschied zwischen einem lauen Händedruck und einer herzlichen Umarmung! Und essenziell: Lagert eure Bohnen immer luftdicht, kühl und dunkel! Am besten in einem speziellen Kaffeebehälter, wie unseren von Airscape im Baruli Design oder einer aromaversiegelten Verpackung. So bleiben eure Bohnen happy und euer Kaffee ein Gedicht!
Fehler Nr. 2: Falscher Röstgrad / Falsche Kaffeewahl – Die Qual der Wahl – aber keine Sorge, wir helfen euch!
Kaffee ist nicht gleich Kaffee! Es gibt so viele Sorten und Röstungen, da kann man schon mal den Überblick verlieren. Es ist wie auf dem Viktualienmarkt: Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Käse... Man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll! Und nicht jede Bohne eignet sich für jede Zubereitungsart. Ein dunkler Röstgrad für Filterkaffee kann zum Beispiel schnell bitter und verbrannt schmecken, als hätte man aus Versehen die Grillkohle mit in die Kaffeemaschine gepackt. Ein hoher Robusta-Anteil im Espresso-Blend kann den Kaffee zwar kräftig machen, aber auch so bitter, dass ihr gleich eine ganze Zuckerdose braucht, um ihn zu neutralisieren. Achtet also darauf, den richtigen Kaffee für eure Zubereitungsart zu wählen. Für Filterkaffee eignen sich zum Beispiel helle bis mittlere Röstungen mit einem hohen Arabica-Anteil, die mild und aromatisch schmecken. Für Espresso sind dunklere Röstungen mit einem Robusta-Anteil besser geeignet, die geben dem Espresso den nötigen Kick. Aber keine Sorge, ihr müsst keine Kaffee-Professoren mit fünf Doktortiteln sein! Lasst euch einfach von eurem Baruli-Team beraten! Wir helfen euch gerne, die perfekte Bohne für euren Geschmack und eure Zubereitungsart zu finden. Damit ihr auch direkt was an der Hand habt? Was haltet ihr denn von unserer Weihnachtsröstung, den haben wir sowohl als Filter und auch als Espresso. Damit kommt garantiert das richtige Weihnachtsfeeling bei Kaffee und Kuchen auf!
Fehler Nr. 3: Falscher Mahlgrad in der Zubereitung – Mahl mal richtig!
Der Mahlgrad ist ein echter Geheimtipp, wenn es um den perfekten Kaffeegeschmack geht. Ist das Kaffeemehl zu fein gemahlen, wird der Kaffee bitter und einfach nicht lecker. Das liegt daran, dass die Oberfläche des Kaffees mit dem Wasser zu lange in Kontakt kommt und zu viele Bitterstoffe extrahiert werden. Ist das Kaffeemehl hingegen zu grob, schmeckt der Kaffee sauer und fad, als hätte man einen Schluck Essigwasser erwischt. Da ist die Kontaktfläche zu klein, und das Wasser kann die Aromen nicht richtig aus dem Kaffee lösen. Stellt euch vor, ihr macht euch ein Frühstücksei. Zu lange oder auch zu kurz, das Ergebnis: Macht keinen Spaß!! Ähnlich ist das mit dem falschen Mahlgrad. Achtet darauf, den richtigen Mahlgrad für eure Zubereitungsart zu wählen. Für Filterkaffee sollte der Mahlgrad mittel grob sein, für Espresso fein. Und für die French Press? Da darf es ruhig ein bisschen gröber sein. Experimentiert ruhig ein bisschen mit dem Mahlgrad und findet heraus, welcher euch am besten schmeckt! Es ist wie mit der Musik: Nicht jeder mag Blasmusik!
Fehler Nr. 4: Falsche Temperatur des Wassers – Heiß, heißer, ...verbrannt?
Die Wassertemperatur ist auch ein wichtiger Faktor für den Geschmack eures Kaffees. Ist das Wasser zu heiß, verbrennt der Kaffee und schmeckt bitter und unangenehm, als hätte man in eine Tasse Asche gebissen. Ist es zu kalt, kann sich das Aroma nicht richtig entfalten und der Kaffee schmeckt lasch und wässrig. Die ideale Wassertemperatur liegt zwischen 92 und 96 Grad Celsius. Benutzt am besten einen Wasserkocher mit Temperaturanzeige, um die Temperatur genau zu kontrollieren. So vermeidet ihr, dass euer Kaffee zu heiß oder zu kalt wird und könnt die Aromen optimal extrahieren. Es ist wie beim Duschen: Zu heiß verbrüht, zu kalt ist auch nicht schön! Habt ihr keinen Wasserkocher mit Anzeige, lasst einmal komplett aufkochen und wartet dann ca. 30–60 Sekunden.
Fehler Nr. 5: Falsche Dosierung des Kaffees – Kaffee wie Gold – die richtige Dosierung macht's!
Zu viel Kaffee? Zu wenig Kaffee? Die Dosierung ist entscheidend für die Stärke und den Geschmack eures Kaffees. Als Faustregel gilt: 6–8 Gramm Kaffeemehl pro 100 ml Wasser. Aber auch da gilt: Experimentiert und findet die Dosierung, die euch am besten schmeckt! Manche mögen ihren Kaffee lieber stark und intensiv, sodass sie gleich einen doppelten Salto rückwärts machen könnten. Andere bevorzugen ihn milder und sanfter, eher wie eine gemütliche Schaukelpartie im Englischen Garten. Findet heraus, was euch am besten schmeckt! Ihr könnt die Dosierung variieren, indem ihr mehr oder weniger Kaffeemehl verwendet. Probiert einfach ein bisschen herum und findet eure persönliche Lieblingsdosierung. Das klingt für euch zu kleinlich? Das mag sein, aber denkt einfach an ein Kuchenrezept, das wird auch nur so wie es sein soll, wenn ihr euch ans Rezept haltet!
Mit unseren Tipps könnt ihr die 5 häufigsten Fehler beim Kaffee kochen vermeiden und euren Kaffeegenuss auf ein neues Level heben! Frische Bohnen, der richtige Röstgrad, der richtige Mahlgrad, die richtige Wassertemperatur und die richtige Dosierung – das sind die 5 Säulen des perfekten Kaffees! Und jetzt ran an die Kaffeemaschine und viel Spaß beim Ausprobieren! Wir wünschen euch viel Erfolg und vor allem: An Guadn!
Bis bald und viel Spaß beim Kaffeegenuss,
Euer Baruli-Team