Geschichte, Funktionsweise, Verwendung
Siebträgermaschinen
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Sage
Auch unter dem Namen des Hauptkonzern Breville bekannt, wurde 1932 in Australien gegründet. Im Ursprung ein Haushaltsgerätehersteller, ähnlich wie Krups oder Braun. In den letzten paar Jahren konnte dieser Hersteller vorwiegend mit seinen semi-automatischen Kombigeräten, bei denen die Mühle direkt integriert ist, auf sich aufmerksam machen. Dabei bilden diese Maschine zwar nicht immer die beste Verarbeitung, dafür aber einen sehr attraktiven Einstiegspreis. Wie ernst Breville den Markt der Siebträger nimmt, zeigen die letzten beiden Firmenkäufe von dem Siebträgerhersteller Lelit und den Mühlenhersteller Baratza.
DeLonghi
1950 gegründet und gewissermaßen das italienische Äquivalent zu Breville. Eine der führenden und größten Marken in dem Bereich Kaffee für den Home Bereich. DeLonghi deckt wirklich fast alles ab, für den Heimbereich. Angefangen von der Dedica, die eine riesige Fanbasis hat, über Kaffeevollautomaten in jedem Preisbereich bis zu teureren Maschinen in dem Bereich Siebträger, bietet DeLonghi alles an. Erst kürzlich hat man große Anteile von La Marzocco gekauft, da man auch in diesem Segment mitspielen möchte.
Rocket Espresso
Viele, die sich in den letzten 10–15 Jahren mit Siebträgermaschinen beschäftigt haben, können es gar nicht glauben. Ansässig in Mailand wurde dieses Unternehmen erst 2007 gegründet. Auch heute werden noch die meisten Maschinen dort gefertigt. Bei Rocket gibt es alles, was das Siebträgerherz begehrt, in nahezu jeder Preisklasse. Das tolle, innerhalb der einzelnen Kategorien, also Einkreiser, Zweikreiser, Dualboiler und auch Gastro bietet Rocket immer ein überragendes Preisleistungsverhältnis und man kann sich immer sicher sein, ein solides Produkt zu erhalten.
La Marzocco
1927 gegründet von den Bambi Brüdern in Florenz. Lange Jahre lang war La Marzocco ein Hersteller rein für den Gastro Bereich. Die spannendsten Fakten zu dieser Marke sind mit Sicherheit, dass die der Erfinder des Dualboilers sind und sie maßgeblich zu dem Erfolg von Starbucks beigetragen haben.
Anfang des 21. Jahrhunderts fing dann der Siegeszug auf den heimischen Arbeitsplatten an und in kurzer Zeit wurden die Maschinen zu echten Liebhaberstücken, die wie kaum eine andere Marke auch in der Home-Interieur-Szene ihren Platz gefunden haben.
Jura
Oder wie der vollständige Firmenname ist, Jura Elektroapparate AG, wurde 1931 in der Schweiz gegründet. Bis heute gehören Sie zu den größten und erfolgreichsten Herstellern für Kaffeevollautomaten. Spätestens seit der Partnerschaft mit dem Tennis Superstar Roger Federer um 2006 ist Jura nahezu omnipräsent. Auch davor hat Jura bereits einen maßgeblichen Anteil daran gehabt, die KVA in die Küchen der Haushalte zu bringen.
Bosch Siemens Home
Zu der Historie von der BSH Gruppe muss man wohl nicht viel erzählen. Früher sind Bosch und Siemens noch als Konkurrenten unterwegs gewesen, doch mittlerweile und das dürfte viele wundern, gehören diese Marken bereits seit 1967 in die Bosch Siemens Hausgeräte GmbH. Viele Jahre gab es sowohl von Bosch als auch von Siemens KVAs in verschiedenen Preisklassen. Mittlerweile hat man sich entschieden, diese nur noch unter der Marke Siemens anzubieten. Ein voller Erfolg. Siemens KVAs gehören zu den beliebtesten in Deutschland.
Die Geschichte der Siebträgermaschine
Heute nehmen wir euch mit auf eine kleine Reise durch die Geschichte der Siebträgermaschine – einer Erfindung, die nicht nur den perfekten Espresso ermöglicht, sondern auch ein Stück italienische Lebensart direkt in unsere Küchen gebracht hat.
1900 Jhr.
Fangen wir mal ganz vorn an: Es war um 1900, und Italien war schon damals für seine Leidenschaft für guten Kaffee bekannt. Doch der Filterkaffee, der damals üblich war, konnte den Kaffeefans irgendwie nicht das geben, wonach sie suchten. Er war zu mild, zu wenig intensiv – es fehlte der Kick. Da kam Luigi Bezzera ins Spiel, ein cleverer Italiener, der das Problem nicht auf sich sitzen lassen wollte. Er dachte sich: „Da muss doch mehr drin sein!“
1901
Gesagt, getan – 1901 meldete er ein Patent für die erste Espressomaschine an, die mit Dampf und hohem Druck arbeitete. Und voilà, der erste Espresso war geboren! Intensiv, aromatisch und gekrönt von einer feinen Crema, die dem Ganzen noch das Sahnehäubchen aufsetzte.
1940-er
In den 1940er Jahren war es Achille Gaggia, der die Espressomaschine auf ein neues Level hob. Gaggia, auch ein Italiener mit einer ausgeprägten Leidenschaft für Kaffee, entwickelte eine Maschine, die den Wasserdruck mithilfe einer Feder kontrollierte. Diese Innovation sorgte für eine noch bessere Extraktion des Kaffees und setzte neue Standards im Hinblick auf Espressoqualität. Ab diesem Zeitpunkt war klar: Ein richtig guter Espresso kam nicht mehr ohne eine hochwertige Siebträgermaschine aus.
Nach 1945
Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte der Espresso dann seinen Siegeszug rund um die Welt. Was in den italienischen Cafés begann, fand bald Einzug in die Küchen Europas und später auch in die der restlichen Welt. Die Menschen wollten dieses besondere Stück italienischer Kaffeekultur nicht mehr missen. Es war nicht mehr nur ein Getränk – es war ein Lebensgefühl.
1961
Die Geschichte der Espressomaschinen entwickelte sich kontinuierlich weiter, bis schließlich die Einführung der E61 Brühgruppe durch die Firma Faema im Jahr 1961 einen Meilenstein setzte. Diese Innovation revolutionierte die Espressowelt, indem sie einen konstanten Wasserdurchfluss und eine Vorbrühfunktion einführte, die zu einer gleichmäßigeren Kaffeeextraktion und einem ausgewogeneren Geschmack führten. Diese Technik, die als „Mutter aller modernen Espressomaschinen“ gilt, ist bis heute in vielen hochwertigen Siebträgermaschinen im Einsatz.
2000-er
In den letzten 20 Jahren haben sich Siebträgermaschinen erheblich weiterentwickelt und sind nicht mehr nur professionellen Baristas in Cafés vorbehalten. Heute gibt es sie in verschiedenen Größen und Preisklassen für den Heimgebrauch. Moderne Maschinen verfügen über digitale Steuerungselemente, PID-Regler für präzise Temperaturkontrolle und programmierbare Brühprofile, wodurch die Zubereitung von Espresso einfacher und präziser geworden ist. Diese technologischen Fortschritte ermöglichen es, dass der Espresso immer perfekt gelingt und die Zubereitung zu Hause großen Spaß macht.
Und es geht natürlich weiter
Die Funktionsweise eines Siebträgers erklärt
1. Der Boiler und die Bedeutung der Wassertemperatur
Der Boiler erhitzt das Wasser auf eine optimale Temperatur zwischen 90 und 96 Grad Celsius. Diese Temperatur ist entscheidend, da sie die Aromen aus dem Kaffeepulver extrahiert. Zu heißes Wasser verbrennt die Aromen und führt zu einem bitteren Geschmack, während zu kaltes Wasser einen wässrigen, sauren Espresso erzeugt. Hochwertige Maschinen bieten die Möglichkeit, die Temperatur präzise einzustellen, um den Geschmack individuell anzupassen.
2. Der Siebträger und das Tampern
Im Siebträger wird das gemahlene Kaffeepulver platziert und anschließend gleichmäßig angedrückt (Tampern). Dieser Schritt ist wichtig, um sicherzustellen, dass das Wasser gleichmäßig durch das Kaffeepulver fließt und alle Aromen extrahiert werden. Ein gleichmäßiges Tampern ist essenziell für die Qualität des Espressos.
3. Die Pumpe und der Druck
Die Pumpe presst das heiße Wasser mit etwa 9 bar Druck durch das Kaffeepulver. Dieser Druck ist entscheidend, um die feinen Öle und Aromen im Kaffeepulver richtig zu lösen. Es gibt verschiedene Pumpentypen, die sich hauptsächlich in der Lautstärke unterscheiden, aber alle sorgen dafür, dass der notwendige Druck für die Espressozubereitung erreicht wird.
4. Die Brühgruppe
Die Brühgruppe verbindet den Siebträger mit der Maschine und sorgt dafür, dass das Wasser gleichmäßig durch das Kaffeepulver fließt. Eine bekannte Brühgruppe ist die E61, die für ihre Temperaturstabilität und gleichmäßige Extraktion geschätzt wird. Moderne Alternativen, wie die gesättigte Brühgruppe, bieten noch präzisere Temperaturkontrollen, was besonders bei hoher Auslastung in Cafés von Vorteil ist.
5. Der Dampfstab
Der Dampfstab, oft mit einem eigenen Boiler ausgestattet, wird zum Aufschäumen von Milch verwendet. Er erhitzt und schäumt die Milch auf, was für Cappuccino und andere Milchkaffee-Varianten wichtig ist. Mit etwas Übung lässt sich damit auch Latte Art kreieren.
6. Entwicklung und Innovationen
In den letzten zwei Jahrzehnten haben sich Siebträgermaschinen technisch stark weiterentwickelt. Moderne Maschinen sind oft mit digitalen Features wie PID-Reglern für präzise Temperaturkontrolle und Dual-Boiler-Systemen ausgestattet, die es ermöglichen, gleichzeitig Espresso zu extrahieren und Milch aufzuschäumen. Auch das Design der Maschinen ist eleganter und die Bedienung intuitiver geworden, wodurch der Espresso zu einem echten Erlebnis wird.
Unterschiede bei Siebträgermaschinen
Ein paar Worte noch vorn weg, es wird noch viel mehr Unterschiede geben als die, die wir hier auflisten, auch und vor allem innerhalb der einzelnen Gruppen. Alleine über dieses Thema kann man ein eigenes Buch schreiben. Wahrscheinlich ist das auch schon passiert. Wir gehen also recht oberflächlich und trotzdem sehr informativ auf die groben Obergruppen ein.
Der Einkreiser
Die einfachste und im Normalfall auch günstigste Variante einer Siebträgermaschine. Der Name ist hier Programm. Es gibt einen Wasserkreis, was auch der Grund ist, dass es Maschinen gibt, die erst gar keine Dampflanze haben, da es hier nicht möglich ist, Espresso und Milchschaum gleichzeitig zu machen. Ihr erinnert euch? Die verschiedenen Temperaturen. Sprich, auch wenn es eine Dampflanze gibt, muss ich dem Boiler sagen, für welche Funktion er gerade das Wasser erhitzen soll. Wenn ich also einen Cappuccino machen möchte, muss ich erst den Espresso machen und dann das Wasser weiter erhitzen, bis es die Temperatur für Wasserdampf erreicht hat, oder eben andersherum.
Vorteile
- Super für Espresso
- In der Regel die günstigste Variante
- Im Normalfall die kleinste Variante
- Gibt es auch mit Dampflanze
Nachteile
- Sehr viele minderwertige Geräte in dieser Geräteklasse
- Oftmals sehr kleine Boiler und / oder Wassertanks
- Milchaufschäumen zwar möglich, allerdings nur mit Zeitversatz bzw. Temperatursurfing möglich
Der Zweikreiser
Es ist zwar immer noch nur ein Boiler im Gerät verbaut, allerdings wird hier durch eine technische Innovation ermöglicht, Milchschaum und Espresso gleichzeitig zubereiten zu können. Wie passiert das? Recht einfach. Das Wasser im Boiler wird auf ca. 125 Grad erhitzt, um optimalen Dampf für den Milchschaum zu ermöglichen und gleichzeitig gibt es einen zweiten Wasserkreislauf mit Frischwasser, welches das Wasser aus dem Boiler wieder unterkühlt und zur Brühgruppe schickt.
Die Vor- und Nachteile
Vorteile
- Perfekt für Menschen, die öfter Cappuccino oder andere Milchgetränke zubereiten wollen
- Im Normalfall wesentlich günstiger als Dualboiler
- In der Regel kleiner und sparsamer als Dualboiler
- Espressozubereitung und Milchschaum gleichzeitig möglich
Nachteile
- Bei mehreren Bezügen hintereinander kann man an seine Grenzen kommen
- Relativ lange Aufheizzeit - 30 Minuten, bis alle Komponenten auf der richtigen Temperatur sind, ist keine Seltenheit
- Deswegen nicht besonders energieeffizient
Der Dualboiler
Ihr könnt es euch schon denken. Dual = Zwei, sprich, wir haben nun nicht mehr nur zwei Wasserkreisläufe, sondern auch zwei separate Boiler, die auf unterschiedliche Temperaturen gebracht werden können. Logischerweise komplett unabhängig voneinander und das auch bei den meisten Geräten zügig und sehr präzise. Kleine Randnotiz noch: Dualboiler ist gleichzeitig auch eine Kategorie der Multiboiler. Im Heimbereich werden wir im Normalfall keine Maschinen mit mehr als zwei Boilern finden. Im Gastrobereich ist es allerdings nicht unüblich, pro Brühgruppe einen eigenen Boiler zu haben.
Die Vor- und Nachteile
Vorteile
- Espresso und Milchzubereitung gleichzeitig
- Auch mehrere Getränke hintereinander kein Problem
- Sehr temperaturstabil aufgrund der 2 Boiler
- Perfekt, um Espresso bei verschiedenen Temperaturen auszuprobieren
- Espresso und Dampftemperatur separat voneinander regelbar
Nachteile
- Lange Aufheizzeit
- Hoher Energieverbrauch
- Hoher Anschaffungspreis
- Große Maschinen
Der Thermoblock
Bis vor ein paar Jahren noch ein absoluter Exot bei den Siebträgern. Eine Kategorie, die eigentlich eher aus dem Kaffeevollautomatensegment oder der Kapselmaschinen kommt. Mittlerweile gibt es allerdings auch sehr viele Maschinen, die statt mit Boilern mit einem oder mehreren Thermoblöcken arbeiten. Hier gibt es die wildesten Kombinationen. Ein Block, zwei Blöcke, ein Block plus Boiler, Dualboiler mit zusätzlichem Thermoblock und wahrscheinlich habe ich noch ca. drölf Varianten vergessen. Gerne gehen wir im Laufe dieses Ratgebers näher drauf ein, falls eine solche Maschine Thema wird.
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Die Vor- und Nachteile
Vorteile
- Schnellere Aufheizzeit
- Bessere Energieeffizienz
- Kleinere Bauweise als Dualboiler
- Günstiger als Dualboiler
- Milch- und Espressozubereitung gleichzeitig
Nachteile
- Nicht so temperaturstabil wie Dualboiler
- Gerade die preiswerten Maschinen, oftmals Blender
- Technik nicht so erprobt wie die Boiler
Gastromaschinen
Diese Maschinen unterscheiden sich nicht in der Hauptsache in ihrer Funktion, sondern viel mehr im Aufbau und in der Materialwahl. Bis vor ein paar Jahren war z. B. das Thema Energieeffizienz kaum ein Thema im Gastrobereich. Viel mehr ging es um Themen wie: Festwasseranschluss, Abwasseranschluss, Langlebigkeit der Verschleißteile. Themen wie, wie viele Tassen kann ich gleichzeitig und / oder nacheinander beziehen. Heute gibt es Gastromaschinen in allen möglichen Varianten, angefangen von der eingruppigen Dualboiler Maschine, über die dreigruppige Maschine mit Thermoblock Unterstützung bis zu den viergruppigen vier Boilermaschinen. Bei Bedarf schreibt uns gerne an, dann gibt es vielleicht in Zukunft mehr Artikel zu dem Thema Gastromaschinen.
Allgemeine Informationen zu Siebträgern
Immer wieder erreichen uns Nachrichten: „Hey, wir möchten uns eine Siebträgermaschine holen, welche kannst du uns empfehlen?“ Das freut uns natürlich sehr und wir können das absolut nachvollziehen. Dennoch darf man auch ein paar Dinge nicht verschweigen.
Eine Siebträgermaschine ist Arbeit. Das ist überhaupt nicht schlimm, aber man muss es eben wissen. Wenn ich nicht direkt 5000 € für eine Maschine, 2500 € für eine Mühle und bestimmt noch mal 1000 € in Tools jeglicher Art investieren möchte, ist da recht wenig, was automatisch passiert. Selbst bei dieser riesigen Investition werdet ihr immer noch sehr viel manuell machen müssen. Für uns ist das vollkommen in Ordnung. Abgesehen davon, dass wir bei uns in der Rösterei natürlich die beste Qualität anbieten wollen, empfinden wir es auch im Heimbereich als eine super schöne Entschleunigung des Alltags. Das muss man aber eben wollen. Wenn ihr leckeren Kaffee auf Knopfdruck haben möchtet und morgens nicht viel machen wollt, außer eine Tasse unter den Auslauf zu stellen, dann holt euch einen Kaffeevollautomaten. Hier gibt es auch super Modelle von Marken wie Siemens, Jura oder DeLonghi (und viele andere). Eine Siebträgermaschine zu haben, ist ein Hobby und eine Leidenschaft. Diese möchten wir von ganzem Herzen mit euch teilen.
Natürlich muss man keine 5000 € für den Einstieg und selbst im gehobenen Bereich ausgeben, um eine gescheite Maschine zu erhalten. Aber tut euch bitte selbst einen Gefallen und lasst die Hände von den Discountermaschinen oder auch von den günstigen Maschinen aus den großen Elektronikmärkten.
Macht euch Gedanken, was ihr ernsthaft mit der Maschine machen wollt.
Ihr trinkt ohnehin fast ausschließlich Espresso? Prima, schaut euch bei den Einkreisermaschinen um.
Wenn ihr schon direkt am Anfang wisst, dass ihr weitestgehend täglich Milchgetränke zubereiten wollt, dann spart euch eure Nerven und schaut euch direkt Zweikreiser an, hier werdet ihr bereits ordentlich Spaß haben. Ihr bekommt richtig gute Maschinen bereits um die 1000 €, bei denen ihr nicht nach 2 Wochen das Gefühl habt, ihr wollt wieder upgraden. Wenn ihr aber, so wie einige von uns, richtig verrückt seid (im positiven Sinne) und alles verstellen wollt, dann schaut euch nach Dualboiler um. Wir werden euch in den nächsten Wochen einiges an Herstellern und Maschinen vorstellen, die aus unserer Sicht absolut wert sind, ein Auge drauf zu werfen.
Eine Sache, die immer wieder unterschätzt wird und diesen Fehler macht ihr bitte nicht: Die Mühle! Die Mühle ist mindestens genauso wichtig wie die Siebträgermaschine als solche. Es gibt nicht wenige, die behaupten, sie sei sogar wichtiger. Nachvollziehbar, denn auf das Mahlgut kommt es nachher an. Viele Tester, Experten, Profibarista und Röster sagen deswegen. Lieber eine 1000 € Mühle mit einer 1000 € Maschine, als eine 2000 € Maschine mit einer 200 € Mühle. Gute Mühlen für den Heimbereich fangen bei ca. 300 € an. Darunter werdet ihr keinen Spaß haben. Vielleicht machen wir hier auch noch mal eine genauere Beratung.
Der letzte Tipp, gerade für Anfänger, geht zu Fachhändlern. Am besten sogar welche, die direkt eine Einführung an der Maschine anbieten. Das ist echt mehr wert, als eventuell 100 € im Internet zu sparen.