4 Fehler bei der Zubereitung von Cappuccino und wie du sie vermeidest – Ein Baruli-Guide für den perfekten italienischen Genuss

Servus, liebe Baruli-Freunde!

Na, habt ihr Lust auf eine kleine Italienreise? Stellt euch vor: Sonnenschein, malerische Gassen, der Duft von frisch gebrühtem Kaffee liegt in der Luft... und in eurer Hand haltet ihr einen cremigen Cappuccino, genau wie ihn die Italiener lieben! Aber was, wenn euer Cappuccino zu Hause nicht so aussieht wie auf den Bildern im Reisekatalog, sondern eher wie eine undefinierbare braune Brühe mit ein paar traurigen Bläschen obendrauf? Keine Panik, wir sind zur Stelle! Heute verraten wir euch die 4 häufigsten Fehler bei der Zubereitung von Cappuccino und wie ihr sie mit Bravour meistert, quasi eine Cappuccino-Masterclass für Anfänger und Fortgeschrittene! Mit unseren Tipps wird euer nächster Cappuccino garantiert ein Meisterwerk, das selbst italienische Baristas vor Neid erblassen lässt! 

Was erwartet euch heute in unserem Cappuccino-Crashkurs?

  • How to Cappuccino – Die Schritt-für-Schritt-Anleitung (mit Rezept!)
  • Der perfekte Cappuccino – So soll er aussehen!
  • Fehler Nr. 1: Falscher Kaffee für den Espresso verwendet – Oh no!
  • Fehler Nr. 2: Billige Milch mit geringem Eiweiß- & Fettgehalt – Geiz ist nicht geil!
  • Fehler Nr. 3: Falsch aufgeschäumte Milch (Temperatur, Konsistenz, Menge) – Schaumparty!
  • Fehler Nr. 4: Temperatur des Cappuccino – Heiß oder kalt?
  • Fazit: 4 Fehler bei der Zubereitung von Cappuccino – So wird's perfekt!

 

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How to Cappuccino – Die Schritt-für-Schritt-Anleitung (mit Rezept!)

Bevor wir zu den Fehlern kommen, hier erst einmal die Basics. Mit unserem Rezept gelingt euch der perfekte Cappuccino garantiert, versprochen! Es ist so einfach, da kann gar nichts schiefgehen! Schnappt euch eure Zutaten, eure Kaffeemaschine und los geht's!

Zutaten:

  • 8–9 g Espressobohnen (fein gemahlen) – am besten frisch gemahlen, dann schmeckt's noch besser! Wenn ihr keine Mühle habt, kauft euch bitte eine. Ernsthaft, das wird euer Gamechanger werden! Wenn das gerade nicht geht, am besten beim Röster eures Vertrauens sich einen guten Espresso fein und frisch mahlen lassen. Achtet aber darauf, dass es luftdicht verpackt ist und auf keinen Fall schon fertig gemahlen lange im Regal steht.
  • 110 ml kalte Milch (3,5 % Fett) – je frischer, desto besser! Ihr könnt natürlich auch andere Milchsorten verwenden, etwa Hafermilch oder Mandelmilch. Aber dazu später mehr!

Zubereitung:

  1. Espresso zubereiten: Mahlt den Kaffee bzw. gebt das Kaffeepulver in eure Siebträgermaschine und brüht einen Espresso mit ca. 30 ml. Achtet auf die richtige Brühzeit (ca. 25–30 Sekunden) und die richtige Wassertemperatur (ca. 92–96 Grad Celsius). Wenn ihr einen Vollautomaten habt, stellt die Mahlgradeinstellung auf fein und die Kaffeemenge auf die höchste Stufe. So wird euer Espresso schön kräftig und aromatisch! Wenn ihr eine Siebträgermaschine benutzt, müsst ihr den Kaffee natürlich vorher selbst mahlen und tampern. Aber keine Sorge, mit ein bisschen Übung wird das schon! Kleiner Tipp: Wenn ihr euren Espresso noch intensiver im Geschmack haben wollt, wählt einen dunkleren Röstgrad. Aber Vorsicht, nicht zu dunkel, sonst wird er bitter! Und für alle, die es gerne etwas milder mögen: Probiert doch mal einen helleren Röstgrad aus!

  2. Milch aufschäumen: Füllt die kalte Milch in ein Milchkännchen. Schäumt die Milch mit einem Milchaufschäumer oder dem Dampfstab eurer Espressomaschine auf. Achtet darauf, dass die Milch nicht zu heiß wird (ca. 60–65 Grad Celsius) und der Schaum feinporig und cremig ist. Wie ihr das genau macht? Ganz einfach: Haltet den Dampfstab knapp unter die Milchoberfläche und lasst Luft in die Milch einströmen. Ihr solltet ein zischendes Geräusch hören. Wenn die Milch anfängt zu schäumen, taucht den Dampfstab tiefer ein und schäumt die Milch weiter auf, bis sie die gewünschte Konsistenz hat. Dreht das Kännchen dabei leicht, damit die Milch gleichmäßig aufschäumt. Wenn ihr keinen separaten Milchaufschäumer habt, könnt ihr die Milch auch in einem Topf auf dem Herd erwärmen und anschließend in einer French Press immer wieder hoch- und runter stempeln. Dauert zwar etwas länger, aber funktioniert auch! Und für alle, die es ganz eilig haben: Es gibt auch elektrische Milchaufschäumer, die die Milch in Sekundenschnelle aufschäumen.

  3. Cappuccino zusammenfügen: Gießt den Espresso in eine vorgewärmte Cappuccinotasse (ca. 150–200 ml). Warum vorgewärmt? Na, damit euer Cappuccino nicht gleich kalt wird! Gießt dann vorsichtig den Milchschaum auf den Espresso. Dabei solltet ihr darauf achten, dass der Schaum gleichmäßig auf dem Espresso verteilt wird. Ihr könnt ruhig etwas kreativ sein und Muster in den Schaum gießen. Latte Art nennt sich das! Mit ein bisschen Übung könnt ihr Herzen, Blätter oder sogar eure Initialen in den Schaum zaubern. Es gibt im Internet zahlreiche Anleitungen und Videos, die euch zeigen, wie es geht. Et voilà! Euer Cappuccino ist fertig!

 

Der perfekte Cappuccino – So soll er aussehen! 

Ein perfekter Cappuccino ist nicht nur lecker, sondern sieht auch noch toll aus! Er besteht zu gleichen Teilen aus Espresso und Milchschaum. Der Schaum sollte feinporig und cremig sein, nicht zu flüssig und nicht zu steif. Die Temperatur sollte angenehm warm sein, nicht zu heiß und nicht zu kalt. Und die Menge? Klassischerweise wird ein Cappuccino in einer 150–200 ml Tasse serviert.

 

Fehler Nr. 1: Falscher Kaffee für den Espresso verwendet – Oh no!

Der Espresso ist die Basis eures Cappuccinos. Verwendet ihr einen Kaffee mit falschem Röstgrad oder Mahlgrad, kann das den Geschmack des gesamten Getränks ruinieren. Ein zu dunkler Röstgrad kann den Espresso bitter und verbrannt schmecken, ein zu heller Röstgrad sauer und unausgewogen. Achtet also darauf, einen Espresso zu verwenden, der zu eurem Geschmack passt und speziell für die Zubereitung von Espresso geeignet ist. Am besten geht ihr zu einem Röster und lasst euch beraten. Wir hätten etwa unseren Espresso Altenmarkter Mischung. Die schmeckt ausgewogen und aromatisch und ist perfekt für Cappuccino! Wenn ihr euch nicht sicher seid, welcher Kaffee der richtige ist, fragt einfach unser Baruli-Team! Wir helfen euch gerne weiter.

 

Fehler Nr. 2: Billige Milch mit geringem Eiweiß- & Fettgehalt – Geiz ist nicht geil!

Die Milch ist der zweite wichtige Bestandteil des Cappuccinos. Verwendet ihr eine billige Milch mit geringem Eiweiß- und Fettgehalt, wird euer Milchschaum wahrscheinlich nicht so schön cremig und stabil. Der Fettgehalt beeinflusst die Cremigkeit des Schaums und den Geschmack der Milch, der Eiweißgehalt die Stabilität. Greift also lieber zu einer hochwertigen Milch mit einem Fettgehalt von mindestens 3,5 % und einem hohen Eiweißgehalt. So wird euer Milchschaum schön fluffig und hält lange! Wenn ihr keine Kuhmilch mögt oder vertragt, könnt ihr natürlich auch pflanzliche Alternativen verwenden. Hafermilch und Mandelmilch eignen sich besonders gut zum Aufschäumen. Achtet aber darauf, dass die Milch ungesüßt ist und einen hohen Eiweißgehalt hat. Es gibt spezielle Barista-Editionen, die extra für die Zubereitung von Milchschaum entwickelt wurden, die machen bei den pflanzlichen Alternativen auch wirklich Sinn, wenn es um Milchschaum geht. 

 

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Fehler Nr. 3: Falsch aufgeschäumte Milch (Temperatur, Konsistenz, Menge) – Schaumparty!

Das Aufschäumen der Milch ist eine Kunst für sich! Ist die Milch zu heiß, verbrennt sie und der Schaum wird zu steif und trocken und schmeckt einfach nicht. Ist sie zu kalt, schäumt sie nicht richtig auf und bleibt flüssig. Die ideale Temperatur liegt zwischen 60 und 65 Grad Celsius. Auch die Konsistenz ist wichtig. Der Schaum sollte feinporig und cremig sein, nicht zu flüssig und nicht zu fest. Und die Menge? Füllt das Milchkännchen nicht zu voll, sonst kann die Milch beim Aufschäumen überlaufen. Am besten füllt ihr das Kännchen nur zu einem Drittel mit Milch. Mit ein bisschen Übung bekommt ihr den Dreh aber schnell raus!

 

Fehler Nr. 4: Temperatur des Cappuccino – Heiß oder kalt?

Die Temperatur des Cappuccinos ist entscheidend für den Genuss. Ist er zu heiß, verbrennt ihr euch die Zunge und könnt den Geschmack gar nicht richtig wahrnehmen. Ist er zu kalt, schmeckt er nicht mehr so gut und die Aromen entfalten sich nicht richtig. Die ideale Temperatur liegt zwischen 55 und 65 Grad Celsius. Achtet darauf, dass die Tassen vorgewärmt sind und der Espresso nicht zu lange steht, bevor ihr den Milchschaum dazu gebt. Sonst wird euer Cappuccino nämlich schnell kalt und das wäre einfach schade!

 

Fazit: 4 Fehler bei der Zubereitung von Cappuccino – So wird's perfekt!

Mit unseren Tipps könnt ihr die 4 häufigsten Fehler bei der Zubereitung von Cappuccino vermeiden und euren Kaffeegenuss auf ein neues Level heben! Der richtige Kaffee, die richtige Milch, die richtige Technik beim Aufschäumen und die richtige Temperatur – das sind die Schlüssel zum perfekten Cappuccino! Und jetzt ran an die Kaffeemaschine und viel Spaß beim Ausprobieren!

 

Bis bald und viel Spaß beim Cappuccino genießen,

Euer Baruli-Team

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